Porträt
Erfahren und fundiert ausgebildet
Seit jüngster Kindheit tierliebend, stellte ich schon früh die ethisch schwierigen Fragen, die den menschlichen Umgang mit Tieren betreffen.
Nach der ersten Ausbildung zur Pflegefachfrau reiste ich durch die Welt und beobachtete so vieles, vom Lebensraum bis zum Umgang der Leute mit ihren Wild- und Haustieren.
Nach einem längeren Aufenthalt in einer Wildtierauffangstation in Mittelamerika wusste ich, wie wenig ich weiss und nutzte die Chance, in einem Kleinzoo die Ausbildung zur Tierpflegerin Fachbereich Wildtiere zu absolvieren. Der Lehrgang brachte weit mehr Kompetenzen als Biologie und Putzen – Zoopädagogik tat es mir besonders an.
Zwischenzeitlich bezog ich unseren Hund in der Pflege mit ein und profitierte von den Vorteilen, die es mit sich brachte „die mit dem Hund“ zu sein. Welche Unachtsamkeiten mir dabei unterlaufen waren, erkannte ich bei der Weiterbildung CAS für Tiergestützte Therapie. Als mich unser zweiter Hund begleitete, hatte ich ein entsprechendes Konzept erarbeitet und hatte mit dem Einbezug von Wachteln in der Pflege gestartet, was etwas ganz Neues einbrachte.
Die Naturbrut bei uns zuhause lehrte mich viel: Der Umgang einer Wachtelmutter mit ihren Küken lieferte meinem menschlich-betrachtenden Auge einige Erkenntnisse.
Zoopädagogisch war und bin ich mit den Wachten in Schulen und Kindergärten unterwegs, für viele Kinder ist diese Tierart völlig unbekannt. Die Entdeckerfreude für diese selbstbewussten Vögel lässt nicht lange auf sich warten.
Die ehrenamtliche Mitarbeit in einem Tiergarten mit Zwergziegen und Minipigs schafft mir die Möglichkeit, Kindern und Erwachsenen Erfahrungen mitzugeben, die sie sonst nicht machen könnten.